Als Trend in der Wohnungseinrichtung sind Muster seit Jahrhunderten beliebt. Ob blumig, geradlinig oder gemischt: Muster erfreuen das Auge!
Was ist ein Muster?
Unter einem Muster versteht man eine gleichbleibende Struktur, die durch eine regelmäßige Anordnung von gleichen Elementen entsteht.
Zum Beispiel: Ein Pullover mit einem einzelnen Dreieck darauf ist kein gemustertes Kleidungsstück. Sind aber viele Dreiecke auf dem Stoff zu sehen, handelt es sich im weitesten Sinne um einen Pullover mit Muster.
Muster – Wer hat’s erfunden?
Besonders in der Natur finden sich viele Muster und Strukturen. Was Muster und Regelmäßigkeiten angeht, ist die Natur sogar ein echtes Mastermind.
Denken Sie an Bienenwaben, Spinnennetze, Pflanzenblüten oder das berühmte Zebramuster.
Und das sind nur einige regelmäßige Strukturen, die unsere Umwelt prägen. Im Grunde genommen weisen bereits winzige Moleküle immer gleiche Muster und Strukturen auf.
Kein Wunder also, dass die Ordnungsliebe des Menschen in seiner natürlichen Umgebung begründet ist. Warum als nicht die Strukturen und Muster der Natur auch in die Wohnungsgestaltung holen. Deshalb haben wir Deko-Ideen rund um Muster und Strukturen an Wänden, auf Böden oder Textilien zusammengestellt.
Boden, Wände und Co. – Muster auf verschiedenen Untergründen
Muster können sich dezent im Kleinen oder als dominierendes Element im Großen finden. Sie können an verschiedenen Stellen auftauchen. Unser erstes Beispiel zeigt einen gemusterten Boden, der eindeutig in die Kategorie der auffälligen Muster gehört.
Der schwarzweiße Boden erhält seine gemusterte Optik durch die entsprechenden Fliesen, die zusammengelegt einen Boden mit Karo-Muster ergeben. Dominant ist dabei der Kontrast zwischen Hell und Dunkel, durch den der Boden seinen außergewöhnlichen Charakter erhält.
Generell gilt bei auffälligen, kontrastreichen oder großflächigen Mustern, zu denen auch das folgende Beispiel gehört, dass sie besser zur Geltung kommen, wenn die restliche Umgebung eher einfach gehalten ist.
So einfach können Muster sein: ein schwarzer Streifen, ein weißer Streifen, ein schwarzer Streifen und immer so weiter. Die gestreifte Tapete zeigt ein außergewöhnliches Muster an der Wand.
Gemusterte Akzente können nicht nur an Wänden und auf Böden, sondern auch auf Möbeln und Textilien zum Einsatz kommen. Als weiteres schwarzweißes Beispiel dient ein Stuhl, dessen Sitzfläche und Lehnen mit einem gemusterten Stoff bezogen sind.
Je nach Stuhl und handwerklichem Geschick können die Sitzflächen selbst mit einem robusten Musterstoff bezogen werden. Anleitungen dazu finden sich im Internet. Tipp: Wer es weniger kompliziert mag, kann seine Sitzmöbel auch mit Überwürfen aus Stoff in ein „mustergültiges“ Objekt verwandeln.
Ohne großen Aufwand lassen sich auf diese Art gemusterte Akzente setzen. In einem weitestgehend weiß eingerichteten Raum genügen einige Kissen und Decken (natürlich funktioniert das auch mit Vorhängen oder Überwürfen), um ein Muster dekorativ im Raum unterzubringen. Die dominante Farbe Pink wird in unserem Bildbeispiel außerdem durch den Teppich auf dem Boden aufgegriffen.
Muster und Farben
Muster an Wänden und auf anderen Flächen können gleichzeitig auch Teil eines Farbkonzepts sein. Die gelbe Mustertapete wirkt also nicht nur durch das Kreismuster besonders, sondern auch durch den gewählten Farbton. Als einfachste Variante wird hier die gelbe Wand mit einem weißen Bett kombiniert. Weiß zählt dabei, ebenso wie Schwarz, als unbunte Farbe, die mit allen anderen Farben kombiniert werden kann.
Dieses Beispiel ist bereits etwas komplexer strukturiert. Als Farben treten Gelb und Grün auf. Die bunten Kissen werden wiederum mit unbunten Farben kombiniert. Muster finden sich dabei sowohl auf Kissen, dem Teppich und der Decke. Hier wurden mehrere Muster gemischt, von Zebra über Blätter bis hin zu Punkten. Wichtig dabei ist, dass die ungemusterten Flächen hier dennoch im Vordergrund stehen, da das Bild ansonsten zu unruhig wirken würde. Gleiches gilt für den Einsatz der Farben: Schwarz und Weiß machen den Großteil der Farben aus, so wirkt das Gesamtarrangement ruhig und stimmig.
Am Beispiel des Quilts wird ein komplexeres Muster gezeigt, das sich aus mehreren Farben zusammensetzt. Auf der Decke finden sich Blumen in den Grundfarben Rot, Gelb und Blau sowie der Mischfarbe Grün. Dieser sehr kontrastreiche Farbmix funktioniert, wie auch oben bereits erwähnt, auf einer weißen und ungemusterten Basis.
Mustermix in der Wohnung
Unter einem Mustermix versteht man die Kombination von mehreren Mustern. Was vor einigen Jahren noch vor allen Dingen in der Mode eine Randerscheinung war, ist heute angesagt. Für die Wohnung heißt das also auch: Mustermix ist in! Bedenken Sie dabei allerdings, dass Sie in Sachen Mustermix in der Kleidung experimentierfreudiger sein können, da das gewählte Outfit am Abend wieder in den Schrank wandern kann. Der Mustermix in der Wohnung sollte nicht zu wild sein, da er das Auge wohl doch langfristiger erfreuen sollte.
Tipps beim Mustermix in der Wohnung sind: 1) Bleiben Sie in einer Farbfamilie. Denken Sie an Ausweichflächen in Weiß, Grau oder Schwarz. 2) Achten Sie auch darauf, dass es Flächen gibt, die ungemustert bleiben. Im Beispiel des Badezimmers ist das der dunkle Boden. Der Mustermix entsteht durch die Fliesen an Badewanne und Wand.
Dieser Mustermix lebt von den Kontrasten zwischen geometrischen Formen. Die Kreise an der Wand bilden das Gegenstück zum Steppbett mit seinen typischen Quadraten.
Tipp: Wandmotive wie das Kreisbanner aus Wandtattoo-Folie lassen sich übrigens einfach Ankleben. Ein Vorteil dabei ist, dass die Motive bei Bedarf wieder abgezogen werden können, falls Sie keine Lust mehr auf den Mustermix haben sollten.
Weitere Beispiele für Muster-Dekoration:
Wie schon erwähnt, kennt die Natur viele Muster. Eins davon ist das Zebramuster, das sich nicht nur auf Stoffen, sondern auch an der Wand finden kann, wie das Wandtattoo zeigt. Als Alternative bzw. Kombinationsmöglichkeit zum Zebra gibt es Leopardenmuster, Kuhmuster oder Tigermuster auf Stoffen und Bildern.
Wer es geradliniger mag, kann natürlich auch eine gemusterte Küchenwand wie diese in die Wohnung bringen. Aus kleinen Kacheln lässt sich in Form eines Mosaiks ein eindrucksvolles Gesamtbild erzeugen. Denken Sie dabei immer an den Ausgleich in Form einer weißen Fläche ohne Muster.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Muster selbst zu gestalten. Dies gelingt durch die Kombination mehrerer Einzelelemente zu einem Muster, wie am Beispiel der grafischen Wandelemente auf dem Bild veranschaulicht wird. Die einzelnen Teile des Wandtattoo-Sets werden einfach auf eine weiße Wand geklebt. Sie können ganz nach Wunsch angeordnet werden. So ergibt sich an einer weißen Fläche ein Muster, das bei Bedarf übrigens auch wieder entfernt werden kann.
Ob Punkte, Karos, Ecken oder Kreise: Wer ein Muster in die Wohnung bringen will, hat also viele Möglichkeiten. Gestalten Sie selbst oder greifen Sie auf vorgefertigte Muster zurück. Diese gibt es auf Stoffen, Bildern, Möbeln, Tapeten, Polstern, Vorhängen, Porzellan und vielen anderen Objekten.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Das Team von Wandtattoos.de wünscht viel Vergnügen.